Manualtherapie ist die Behandlung mit den Händen. Chirotherapie ist die ärztliche Manualtherapie, die mittels spezieller Ausbildung erlernt und mittels Prüfung vor der entsprechenden Ärztekammer beantragt und als Zusatzbezeichnung geführt wird. Diese Methode spezialisiert sich auf die Untersuchung und Behandlung von Störungen im Bereich des Bewegungsapparats.
Häufig treten starke Schmerzen durch Blockierungen von Wirbelgelenken auf, die meist auf Haltungsschäden zurückzuführen sind.
Bei einer Manualtherapie wird eine Verschiebung an den Gelenken der Wirbelsäule vorgenommen. Sie dient der Korrektur von Wirbelfehlstellungen oder der Entlastung eingeklemmter Nerven.

Wann darf Manualtherapie angewandt werden?

Der Therapeut wendet während der Behandlung sanften, kontrollierten und gezielten Druck an verschiedensten Bereichen der Wirbelsäule aus. In der Regel kommt es während der Behandlung zu einem hörbaren, für den Patienten oft irritierenden Knacken. Dieses Geräusch entsteht durch die Dehnung von Bändern und Sehnen. Es ist nicht das Gelenk, das knackt. Je nachdem, wie chronisch das Problem ist, muss eine Behandlung oder eine Serie von Manipulationen erfolgen, um die schmerzfreie Bewegung wiederherzustellen. In den meisten Fällen ist vor Durchführung einer Chirotherapie eine Rö-Aufnahme des betroffenen Gebietes notwendig um Kontraindikationen auszuschließen (z.B. starke degenerative Veränderungen, Frakturen, Tumore , Metastasen usw.).

Die Manualtherapie ist wissenschaftlich anerkannt. Sie sollte jedoch nur von Ärzten und ausgebildeten Therapeuten ausgeführt werden, da ein falscher Griff zu Schäden an der Wirbelsäule oder anderen Nebenwirkungen führen kann.

Die Manualtherapie darf nicht bei akuten Bandscheibenbeschwerden, entzündlichen Erkrankungen und nur bedingt bei Osteoporose angewendet werden.

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